Der Weltgebetstag

 

Erste Informationen zum Weltgebetstag 2025 am 7. März finden Sie hier.

 

Immer am ersten Freitag im März findet weltweit in 170 Ländern ein öku­m­e­nischer Gottesdienst zum Weltgebetstag statt – in Deutschland bereits seit 1927. Das Programm für den Gottesdienst verfassen jeweils Frauen eines ausgewählten Landes, für 2016 zeichnen kubanische Frauen verantwortlich.

 

Nicht nur die „Schreiberinnen“ des Gottesdienstes gehören verschiedenen christlichen Konfessionen an. Auch die Frauen vor Ort arbeiten in ökumenischen Gruppen zusammen. In unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten sie so den Weltgebetstag. Auch in Reinbek wird die Veranstaltung jedes Jahr von Frauen aus verschiedenen christlichen Gemeinden geplant und vorbereitet. Trotzdem sind natürlich auch Männer herzlich willkommen!

 

Das Motto der Weltgebetstagsbewegung heißt  „Informiert Beten, Betend Handeln“. 
Informiertes Beten findet statt, wenn der Gottesdienst – wie von Frauen aus einem anderen Land geplant – gefeiert wird. Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher erfahren viel über das Leben von Frauen in anderen Ländern und darüber wie Frauen dort die Bibel lesen und deuten. Betendes Handeln heißt –  im Gedanken dieser christlichen, Solidarität –  Gaben austauschen. Das können Engagement und Zeit sein, aber auch materielle Güter.


 

So werden beispielsweise die Kollektengelder, die am Weltgebetstag zusammen kommen, für Hilfsprojekte in aller Welt verwendet, die Frauen selbstverantwort­lich durch­führen. Im Jahr 2018 kamen in Deutschland anlässlich des Weltgebetstags aus Surinam Spenden und Kollekten von über 2,5 Mio. Euro (stand Februar 2019) zusammen. Neben der internationalen Weltgebetstagsbewegung wurden mit diesem Geld 58 Frauen- und Mädchenorganisationen in 26 Ländern gefördert. Projekte aus dem Land, aus dem die Gottesdienstordnung kommt, werden dabei besonders  berücksichtigt. Inhaltlich geht es meist um Bildung und Ausbildung, Einkommen schaffende Maßnahmen, Gesundheit, Beratung, Gewalt gegen Frauen, Verbesserung der Infrastruktur (zum Beispiel Wasserversorgung), Vernetzung, Organisation und ökumenische Zusammenarbeit. Die Projektpartnerinnen berichten regelmäßig über ihre Arbeit und sind verpflichtet, die erhaltenen Gelder abzurechnen. Von Deutschland aus wurden bisher über 5.100 Projekte in 147 Ländern unterstützt. Ausführliche Informationen über den Weltgebetstag gibt es im Internet unter www.weltgebetstag.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Logo des Weltgebetstags symbolisiert Menschen, die aus allen Himmelsrichtungen zum Beten und Feiern zusammen kommen. Sie bilden eine Gemeinschaft. In dem angedeuteten Kreis erkennt man die Erde. Ein lebendiges Kreuz entsteht. Es zeigt sich so, dass wir unsere Welt im gemeinsamen Beten und durch solidarisches Handeln gestalten. Das Zeichen wurde von den Frauen aus Irland 1982 für den Weltgebetstag entworfen. Sie nannten es damals „Die Welt im Gebet“.

 

 

Zur Bilder-Galerie von Weltgebetstags-Veranstaltungen in Reinbek geht es hier.